Zunftstandarte
Das Wappen der Zunft zum Grimmen Löwen - der schildhaltende grimme Leu
Seit Menschengedenken - mindestens soweit sich die Ältesten zurückerinnern können - bildet der obenstehend schildhaltende Leu das Emblem der Zunft. Wann es geschaffen wurde und von wem ist unbekannt. Der schwarzen Kochkessel des Truchsessenwappens eignete sich als Zunftwappen ja nicht so gut. Zum Emblem wurden also die Kyburger Löwen gewählt. Papst Julius II. krönte 1512 die Löwen des Stadtwappens als Dank für geleistete Dienste. Nun tragen auch die Zunftleuen stolz ein Krönlein. Das Emblem wurde sowohl in der Orientierung nach links wie auch nach rechts verwendet. 1994 beschliesst der 5-er Rat an seiner Sitzung vom 29. Oktober, auf Anregung von Zunftmeister Hans Frei, unseren Leu vom eintönigen Schwarz zu befreien. Die junge Diessenhofer Grafikerin Faloppa entwickelt das neue Signet. „Der Degen wurde dem Schildhalter nicht entwunden, denn den brunner'schen Erinnerungen lässt sich entnehmen, dass die Herren früher mit Hut und Degen in der Zunft zu erscheinen hatten. Und da nicht auszuschliessen ist, dass den vielen Nostalgiewellen eine folgt, die der Zunft die alten Regeln wieder in die Statuten schwemmt, bleibt das Tier gerüstet, schlagfertig, in stolzer Haltung. So gleicht es auch den heutigen Zunftherren am ehesten"