Althergebrachte Bräuche
In früheren Zeiten traf sich die Zunft jeden Donnerstag und auch sonntags. Einmal im Monat gab es eine beschlussfähige Besammlung deren Besuch obligatorisch war. Anfangs des 20. Jahrhunderts wandelte sich die Zunft allmählich zu einer humanistischen Gesellschaft. Es gab mehrere Ausflüge und Vorträge im Jahr. Nach dem Krieg (1945) flauten die Anlässe ab und mit dem Verkauf des Zunfthauses wurden die Zunftstämme und Anlässe allmählich auf monatliche Treffen reduziert.
Der Hauptbot
Unsere jährliche Hauptversammlung. Im Jahr 2018 wird der 600. abgehalten. Nach Artikel 14 unserer Satzungen ist der Besuch des Hauptbot obligatorisch. "Nur wirklich gewichtige Gründe, entbinden von dieser Pflicht. Entschuldigungen sind an den Zunftmeister zu richten. Mit unserem Zunftabzeichen sehen wir alle noch schöner aus! Für jene, die das nicht freiwillig so sehen, ist das Tragen obligatorisch." So endet die Einladung von unserem Zunftschreiber Hermann Sieber zu diesem Anlass.
Das Essen am Bächtelistag (Bertelistag, Berchtelistag)
Eine lange Tradition hat das Essen am Bächtelistag. Früher wurde es sehr ausgiebig und zu guten Zeiten an bis zu zwei Tagen gefeiert.
Martini Läberli
Das Läberliessen am Martini Tag gehört eher zu den neueren, aber sicher auch zu den beliebten Traditionen. Die alte Tradition eines Essens zum Martinimarkt wurde auf Initiative von Urs Roesch wieder zum Leben erweckt. Sicher wurde der Tag zu Martini schon immer mit einem ausgiebigen Mahl zelebriert.
Auffahrtsbummel
Jedes Jahr an Auffahrt veranstalten die Grimmen Löwen einen Bummel für die ganze Familie.
Eine festlich gedeckte Tafel und gutes Essen gehören neben dem Genuss unseres Zunftweines oder eines guten Diessenhofer Bier zu jedem Zunftanlass. Das für den einen oder anderen noch eine gepflegte Zigarre dazugehört, stört unseren Zunftwirt Franz Oberholzer, der selber ein begeisterter "Aficionado" ist, zum Glück nicht.